»Kinder sind Gäste,
die nach dem Weg fragen.« Maria Montessori
Ansatz
Ergotherapie in der Pädiatrie arbeitet daran, Entwicklungsstörungen und -verzögerungen kindgerecht aufzuholen.
Dabei werden mit Kind und Eltern Ziele im Alltag festgelegt, an deren Erreichung in der Therapie gearbeitet wird.
Krankheitsbilder
Bewegungsauffälligkeiten (Grob- und Feinmotorik, Körperwahrnehmung)
- Unsichere Motorik
- Steifigkeit oder unsichere und ungenaue Bewegungsabläufe
- Häufiges Hinfallen und Stolpern
- Ungeschicktes Malen und Basteln
- Malen mit wechselnder Händigkeit
- Verkrampfte Stifthaltung
- Gestörte Oberflächen und Tiefensensibilität: meidet Haare waschen, Körperkontakt, etc.
Schulprobleme
- Defizite bei der Entschlüsselung von Gelesenem und Gehörtem
- Unsicherer Umgang mit Mengen und Zahlen
- Schlechtes, unausgewogenes Schriftbild
- Verminderte Konzentration, Ausdauer und Aufmerksamkeitsspanne
Sozialkompetenz
- Passivität oder Hyperaktivität
- Selbstwertproblematik
- Affektlabilität, Frustrationstoleranz
- Eingeschränkte Sozialkompetenz beim Spielen mit anderen Kindern
- Das Kind spielt nur oberflächlich und unkonzentriert
- Ständige Unruhe oder Abwesenheit
Behandlungskonzepte
Zu Behandlungsbeginn erfolgt ein ausführliches Aufnahmegespräch mit den Eltern (Anamnese), in dem die Behandlungsziele festgelegt werden.
- Genaue Beobachtung des Kindes bei gezielten Aufgaben
- Durchführung (meist) standardisierter Tests
- Co-op (cognitive Orientation to Daily occupational Performance)
- J. Ayres (SI)
- Frostig
- Wunstorfer Konzept
- Elterntraining ETET
- ADS-Beratung
- Montessori
- Opti Mind-Training für emotionale Kompetenz sowie Konzentration und Eigenstrukturierung
- Jansen (Verhaltenstraining mit Belohnungssystem)
- Kopfhörerunterstützte oder PC-unterstützte Therapie z.B. nach Audiva (Hörwahrnehmung)
- PC-gestütztes Training für Konzentration, Aufmerksamkeitsspanne, auditive und visuelle Wahrnehmung
- ADS-Beratung
- Förderung der Grob- und Feinmotorik, sowie Koordination mithilfe der Wii-Konsole